Vier Wochen war der Mops jetzt krank,
nun bellt er wieder - S.   sei Dank.

Der mops-block bietet Gelesenes, Gehörtes, Gesehenes aus Orten, an denen mit Recht oder vom Recht gehandelt wird. Manchmal geht es auch um Personen, seltener um Tiere, gar nicht geht es um Sport und den Straßenverkehr.

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Sieht so aus, als habe Rainer Maria Kiesow tatsächlich W.P. Reutter gelesen. Kiesows Zeit möchte man haben. Jedenfalls aber schreibt RMK darüber. Wolfgang Paul Reutter, "Objektiv Wirkliches" in Friedrich Carl von Savignys Rechtsdenken, Rechtsquellen - und Methodenlehre, 478 Seiten, Frankfurt 2011. Ein Monument von einem Buch.DIE deutsche Dissertation auf dem Gipfel ihrer Erniedrigung (siehe: Oxymoron!).

Immer noch wird über den Bundespräsidenten diskutiert. Einige verlangen jetzt Schluss mit der Debatte. Finanzminister Schäuble zum Beispiel. Aber nicht nur er. Auch andere. Warum? Es ist doch kurzweilig über einen Bundespräsidenten zu debattieren, von dem bisher nicht viel die Rede war. Mag sein, sagt Minister Schäuble, aber der Respekt vor dem Amt verlangt unser Schweigen. Ansonsten könnte das Amt beschädigt werden.

Na und?

Meine Freundin Regina Ogorek war einige Wochen in Kambodscha. Hat sich umgesehen, wie es so steht im Land der Steinzeitkommunisten. Wie sie dort jetzt leben und „aufarbeiten“.Man wird ziemlich traurig, wenn man ihr zuhört. Nicht nur über das Vergangene. Auch das Gegenwärtige ist alles andere als lustig. Wie (manche) Menschen so sind, und wie klein die Zahl derjenigen, die anders sind.




Gastbeitrag von Rafal Szala
Frankfurt und die Rechtspolitik – ein Kommentar

Frankfurter Tag der Rechtspolitik 2011 – Strafprozess in der Mediengesellschaft

Der diesjährige Frankfurter Tag der Rechtspolitik war ein Erfolg. Das suggeriert zumindest die Anzahl der Zuhörer. Ein zeitgemäßes Thema sowie drei prominente Referenten: der emeritierte Professor und Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts Winfried Hassemer, die ZEIT-Journalistin Sabine Rückert und der Rechtsanwalt Rainer Hamm sorgten für einen vollbesetzten Saal. Stehende Zuhörer sind ein seltenes Kompliment für die Vortragenden. Sie alle kamen, um sich über Rechtspolitik zu informieren.